Freitag, 18. Dezember 2009
Laaaaast Christmas......
Dienstag, 17. November 2009
Roadtrip!!!
So nach über 6 Wochen melde ich mich mal wieder aus dem entfernten Neuseeland. In den ersten drei der sechs zurückliegenden Wochen ist nicht wirklich viel passiert, deswegen komme ich auch jetzt erst dazu euch mit News zu füttern. Also.....ich habe viel gearbeitet in diesen 3 Wochen da Friso und Ich den Plan hatten einen kleinen Trip zu unternehmen. Darauf komme ich aber noch zu sprechen.In den Wochen bot sich ein echtes Kontrastprogramm was die Kinder angeht, die wir zu betreuen hatten. In der einen Wochen hatten wir echt die schlimmste Kinder Christchurchs, in der darauf folgenden Zeit echt die Creme de la Creme. Da hat man es echt immer genossen aufzustehen und zu arbeiten...wirklich!!! Natürlich waren wir auch feiern. Wir haben Andy kennegelernt, einen ca. 30 Jährigen Türsteher aus Deutschland der hier schon seit 8 Jahren arbeitet. Durch diese Connection wird uns im Moment ermöglicht in alle Clubs zu kommen egal wie wir aussehen oder wir "drauf" sind ^^. Die Arbeit ist echt richtig gechillt. Mir macht es echt viel Spaß mit den Kinder zu arbeiten und weiß es auch zu schätzen, dass man hier aus einer 5 Minuten Pause auch leicht 40 Minuten machen kann. Das soll jetzt nicht heißen das ich hier nur faul rumsitze. Ich bin halt nur sehr fix mit dem Bewältigen meiner Aufgaben :) . Anyway, komm ich doch mal zu den interessantesten Erlebnissen, nämlich zu unserem Roadtrip. Dazu muss ich euch aber auch die Vorgeschichte erzählen.
Friso und ich beschlossen eines Tages, es ist c. 3 Wochen her, einen Trip zu unternehmen. Nichts vergleichbares mit Greymouth (also dem letzten Trip), sondern mal einen etwas größeren, mit übernachten und so. Zuerst hatten wir Dunedin ins Auge gefasst. Doch dann erfuhren wir von Julian, einem Freund von der Universität hier in Christchruch, dass er für 1 Dollar pro Tag eine Auto von Jucy Rentals nach Christchruch überbringt. Er hatte anscheinend auch noch 2 Platze frei!!! Ungefähr 2 Tage nach dem Gespräch auf der Party haben wir dann erfahren, dass aus dem Deal mit Julian nichts wird, deswegen habe ich mich mal selber schlau gemacht. und wir hatten Glück. Es gab noch ganze 19 Autos die nach Auckland überführt werden mussten!!! Wir schauten also ob es günstige Rückflüge im November gab und stießen direkt auf Jetstar, die Flüge von Auckland nach Christchurch für 15 Euro anboten am 17.11!!! Daraufhin buchten wir erst den Flug und dann das Auto!!! Fehlt noch was...Genau...vielleicht sollten wir auch mal nachfragen ob wir überhaupt frei bekommen ...6 Tage!!!! Wir sprachen also mit unserer Chefin, die natürlich sehr begeistert war. Schlussendlich ist aber alles gut gegangen und wir mussten die Tage fast alle ^^"nacharbeiten". Mir viel dann auf, dass ich die Fähre von Picton nach Wellington nur für eine Person gebucht hatte. Ich habe dann versucht mit Jucy Rentals via E-mail zu kommunizieren, aber das hat nicht so ganz geklappt. Desahlb hab ich gedacht ach komm, buchst du einfach ein neues Auto, weil Kreditkartennummer etc. hatte ich beim alten noch nicht angegeben. Problem war jetzt nur...es gab kein Auto mehr. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein!!!! Ich also völlig verzweifelt zu Jucy gefahren, schilderte der netten Dame am Schlater mein Problem und sie meinte nur (o-ton) : Und was ist jetzt genau dein Problem?^^ Die Kiwis sind echt sowas von gechillt da bekommt man manchmal echt die Kriese. Für Jucy war es also kein Problem, für mich also auch nicht^^...der Wagen war auf jeden Fall safe. Ab diesem Zeitpunkt (ca. 2 Wochen vor dem Trip) wurde nur noch auf den Trip hingefiebert, Planungen gemacht und herumtelefoniert. Für die Verpflegung während des Trips, bin ich zu einem deutschen Metzger gefahren und hab erst einmal 1kg Hack geholt, damit wir auch lecker Frikos für die Fahrt haben. Leider haben wir diese, einen Abend vorher, unten in der Küche gemacht, sodass die ganzen Mitarbeiter kamen und probieren mussten, was die Deutschen denn da verrücktes Kochen. Wir hatten also von den ursprünglichen 12 Frikadellen noch 9. Übernachtungsmöglichkeiten bei befreundeten Volunteers waren vereinbar, stand also nichts mehr im Wege. Am 12.11 morgens um 8 Uhr ging es dann endlich los!
1. Tag Christchurch - Wellington
Nachdem wir also das Auto bei Jucy Rentals abgeholt haben, machten wir uns auf den Weg nach Picton, da wir unsere Fähre um 2:25 erwischen mussten. Das war der einizige Tag wo wir so richtig unter Zeitdruck standen. Wir fuhren also gen Norden immer schön auf Highway Number 1 an der Küste entlang. Die Strecke war echt wunderschön, denn die Straße führte direkt am Wasser vorbei. Auf der anderen Seite erhoben sich die mit immernoch schneebedeckten Gipfel der ca. 1200m hoher Berge. Echt atemberaubend!!! Das Wetter war wieder einmal supergeil. Keine Wolke am Himmel. So kann es sich leben lassen ;) . Wir passierten Kaikoura, sahen noch ein paar Seerobben an der Küste faul rumliegen, und kamen dann nach ca. 2 einhalb Stunden in Blenheim an, wo wir Janine hinbringen mussten, da sie ihren Freund besuchen wollte. Dann begann die eigentlich Männertour!!! Nach 3 einhalb Stunden erreichten wir dann Picton. Wie das bei uns Deutschen so ist waren wir natürlich überpünktlich bzw. zum vereinbarten Zeitpunkt dort, doch dies heißt anscheinend überpüktlich hier unten bei den Kiwis^^. Nach 10 Minuten erreichten dann auch Julian und Richard (unsere Freunde von der Uni) die Fähre. Noch 45 Minuten sollte es dauern bevor wir 4 mit einem Bierchen in der Hand auf dem obersten Deck der Fähre saßen und uns die Sonne auf den Pelz scheinen ließen. Wir passierten die Malborough Sounds und das war auch schon das spannendsten von der Fährfahrt ^^. Nach 3 Stunden erreichten wir dann Wellington. Julian und Richard fuhren zu ihrem Backpacker und wir fuhren zu Vincent, einem anderen Freiwilligen des Icja. Vincent war zwar nicht persönlich anzutreffen, er hinterlegte uns jedoch seinen Wohnungsschlüssel an einem geheimen Ort, sodass wir sicher unseren Schlafplatz für den Tag beziehen konnten. Wir richteten uns ein, machten uns fertig und dann ging es ab zu Julian und Richard, schön kochen und natürlich ein Bierchen trinken. Danach stürzten wir uns ins Nachtleben Wellingtons. dazu ist zu sagen, dass es wirklich sehr schön und lustig war, aber da es Donnerstag Abend war und die Uni schon seit ein paar Wochen vorbei ist, ging leider nicht sooo viel ab. Das hielt uns aber trotzdem nicht davon ab , richtig steil zu gehen!!!!
2. Tag Wellington - Inglewood
Am Morgen des zweiten Tages trafen wir dann Vincent. Er hatte sich ein paar Minuten frei nehmen können, musste aber leider nach 10 Minuten wieder zur Arbeit. Anschließend machten wir uns fertig und besichtigten noch ein wenig Wellington. Hauptattraktion war das Te Papa Museum, das Nationalmuseum Neuseelands. Hier hat man echt schöne Austellungstücke gesehen, aber leider muss man auch sagen, dass außer dem riesen Octupus und dem Walherz nicht wirklich Sachen dabei waren, die mich so richtig vom Hocker gehauen haben. Ich habe da wirklich mehr erwartet vom Nationalmuseum Neuseelands! Daraufhin haben wir uns dann auf den Weg nach New Plymouth gemacht. Hier trennte sich vorerst der Weg von Julian/Richard und Friso/Mir, da die anderen beiden die Strecke über Roturua nach Auckland gewählt haben. Endlich, nach einigen Stunden Fahrt in Inglewood, in der Nähe New Plymouths, angekommen traf ich dann Tom und Johannes wieder, die ich seit dem Orientationcamp nicht mehr gesehen habe. Man kam sofort wieder auf einen Nenner und bestätigte nochmal, dass der Reisemonat einfach nur der Hammer werden kann. Am Abend erreichten dann noch Michael und Simon ( Projekt El Rancho) das Camp (Vertical Horizon), in dem Malten und Johannes arbeiten. Nach ein paar "Erfrischungsgetränken" leuteten wir einen gechillten Abend ein. Es gab natürlich einiges zu erzählen, da man sich ja lange nicht gesehen hatte. Spät in der Nacht gingen wir dann zu Bett bzw. rollten unseren Schlafsack aus. Wir übernachteten mit alle Mann bei Johannes und Malte in der Hütte.
3. Tag Inglewood - Waitomo Caves - Tauranga
Gestärk von einem kräftigen Frühstück einer Bäkerei in Inglewood ging es dann mit der ganzen Truppe Richtung Waitomo Caves, da sich die Leute von der Nordinsel zusammengeschlossen haben, um einen Adventuretrip in die Tiefen Waitomos zu machen. Dieses Erlebnis erwartet mich ja noch im Reisemonat zusammen mit Jan und Eike!!! Friso und Ich begleiteten die anderen noch bis zu den Caves, da sie auf unserer Reiseroute Richtung Tauranga lagen. Dann musste man sich leider verabschieden. Hier trennten sich nun der Weg von Johannes, Tom und Mir aber er wird ja zum Glück am 4.1 in Queenstown wieder zusammenführen :) . Nun ging es ab nach Tauranga einmal quer durch die Nordinsel. Die Fahrt nach Tauranga war wirklich schön. Wir fuhren an Hobbingen vorbei, dem originalen Drehplatz von Lord of the Ring und näherten uns Stück für Stück unserem Ziel. Auf einer Bergkette machten wir dann eine kleine Rast. Hier war der Aublick wirklich wunderschön, da man nun die ganze Schöhnheit der Nordinsel überblicken konnte. Nach zahlreichen Fotos und Videoaufnahmen fuhren wir dann los und näherten uns zielstrebig unserer nächsten Station, McLaren Falls Park. Dies ist das alte Projekt von Friso. Er hat hier als Parkranger das erste halbe Jahr in Neuseeland verbracht. Im McLaren Falls Park endlich angekommen, wurden wir sehr herzlich begrüßt. Nach Minuten der Wiedersehensfreude auf Seiten Frisos, konnten wir dann unserer Zimmer beziehen. Wir konnten in der Hütte der Volunteers schlafen, da die jetztigen Volunteers aus gewissen Umständen in diesem Park nicht mehr tätig sind. Zudem hatten wir noch einen funktionstüchitgen BBQ-Grill am Start und wurden direkt auch mit einer Gasflasche ausgestattet, sodass wir ihn benutzen konnten :) Nach einem schmackhaften und sehr sättigen Abendessen, machten wir uns fertig und fuhren Richtung Stadtzentrum, was etwa 15-20 Minuten entfernt lag. An dem Tag war das große Spiel der All Whites Neuseelands. Bei einem Sieg gegen Bahrain im WM- Qualifikationspiel in Wellington, könnte Neuseeland das zweite mal nach 1982 an einer WM teilnehmen. Wir machten uns also auf die Suche nach einer Sportbar, um bei ein paar Bierchen zu trinken und das Spiel zu gucken. Wir sitzen so ca. 20 Minuten in einem Pub und gucken uns dieses Not gegen Elend Spiel an, da betritt doch mir ein bekanntes Gesicht das Lokal. Niclas , ein ICJA Freiwillger, der im Tauranga Boys College arbeitet war mit Carlos, einem bolivianischen Mitarbeiter des ICYE unterwegs. Was ein Zufall^^. Wir setzten uns zusammen und gucken mehr oder weniger gespannt das Spiel. Die Neuseeländer haben Gott sei Dank gewonnen und werden somit an der WM 2010 in Südafrika teilnehmen. Anschließend gingen wir dann noch feiern in Tauranga. Obwohl die Stadt so klein ist und es nur eine Straße mit zahlreichen Pubs gibt ist das Partyleben echt klasse. Die Musik (hauptsächlich House/Electro) war echt megageil. Da könnte sich Christchurch echt ne Ecke von abschneiden. Spät in der Nacht fuhren wir dann wieder zum Park um uns für den nächsten Tag auszuruhen.
4. Tag Tauranga - Coromandel - Tauranga
Für Sonntag hatten Friso und Ich einen relaxten Strandtag eingelegt. Doch wie es doch manchmal so ist, hatten auch mal wir Pech, denn der Himmel zog sich zu. Gerade am Strandtag, das kann nicht sein dachten wir uns. Trotzdem traten wir unseren Weg an und fuhren zum ca. 180km entfernten Hot Water Beach. Dieser Strand, wird geothermal, also von der Erdwärme geheizt. Deshalb kann man sich bei EBBE seinen eigenen geothermal angeizten Pool bauen. Wir sind also mit Spaten und allem zum Strand gegangen, doch leider ließ die Tide es nicht zu, einen schönen heißen Pool für uns zu bauen. Die Wassertemperatur dort kann 64 Grad erreichen. Eine kleine Anekdote dazu. Ein Freund von Julian oder Friso hat gedacht, dass der Pazifik an dieser Stelle so heiß wäre. Dem ist aber nicht so. Dieser Koreaner, ging also voller Vorfreude zum Strand, riss sich die Kleider vom Leib und rannte schurrstracks Richtung Meer. Nach ca. 2 Sekunden, als er wieder auftauchte ertöhnten laute Schreie und ein fassugsloses: "Scheiße, ich hab gedacht das Wasser wäre warm" ^^. Man muss also höllisch aufpassen und sich am besten im Reiseführer erkundigen (sieht man ja auch bei unserem Trip nach Greymouth). Anschließend sind wir, nachdem wir noch zwei Hitchhiker aus Amerika aufgelsen uns sind dann zusammen zur Cathedral Cove gefahren. Hier hat es mir wirklich Richtig gut gefallen. Das Wetter war zwar nicht gerade das Beste, doch trotzdem war die Landschaft wunderschön anzusehen. Nachdem wir dann noch ein bisschen die Area um die Cathedral Cove beischtigt hatten fuhren wir dann wieder nach Tauranga. Die zwei Amerikanerinnen haben wir mit in den Mclaren Falls Park genommen, in dem sie dann ihr Zelt aufgeschlagen haben. Abends haben wir dann nochmal ein leckeres BBQ gegessen und noch ein paar Getränke zu uns genommen. Danach hieß es dann schlafen gehen, da am nächsten Morgen die nächste größere Etappe auf uns wartete.
Am Montag ging es dann nach Auckland in die, mit 4,3 Mio. Einwohnern, größte Stadt Neuseelands. Die Fahrt verlief relativ zügig, da Tauranga nur 205 km von Auckland entfernt liegt. Wir folgten dem Highway 1 bis nach Auckland. Kurz vor Auckland erreichten wir dann das einzige Stück Highway in ganz Neuseeland was mit der Autobahn zu vergleichen wäre. Man hatte Leitplanken auf beiden Seiten, Brücken über der Straße und man hatte ein richtiges heimatliches Gefühl ^^. Hier hieß es jedoch wachsam sein, da die Polizei gerade auf diesem Abschnitt sehr strickt auf die Geschwindigkeitsbegrenzung (100km/h) achtet. In Auckland angekommen mussten wir unser Auto irgendwo parken, doch das stellte sich als eine echte Herausforderung heraus, da die Parkplätze an der Straße entweder belegt waren oder man nicht über Nacht dort parken konnten. Deshalb sind wir in der Stadt rumgefahren und sind dann schlussendlich erstmal zu Memorial War Museum gefahren. Dort haben wir uns dann mit Julian und Richard getroffen. Das Museum war wirklich interessant. Man hat viel über die verschiedenen Kriege erfahren und was Neuseeland für eine Rolle gespielt hat. Gerade die Abteilung zweiter Weltkrieg war sehr spannend. Ich hätte nicht gedacht, dass Neuseeland wirklich so viele Truppen geschickt hat. Im ersten Weltkrieg haben die Neuseeländer übrigens versucht die Gegner mit dem Haka zu vetreiben. Hat nicht so geklappt, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt. Anschließend sind wir dann alle 4 wieder in die Stadtmitte gefahren und haben einen Schlafplatz gesucht. Julian und Richard hatten wohl schlechte Erfahrungen von den letzten Backpackern in Coromandel und Roturua, soadass sie im Mercury Hotel ein Zimmer gebucht hatten. Nach langer Suche haben wir dann ein Zimmer im Base Backpacker gefunden.4er Doorm! Übrigens erste Übernachtung die wir bezahlen mussten :) Gegen Abend haben wir uns dann wieder mit Julian bei uns in der Backpackerlounge getroffen (Richard ist nicht sooo der Partygänger^^) und haben ein paar Bierchen verhaftet. Es ist einfach nur krass wieviele Deutsche man einfach hier in Neuseeland, gerade in den Backpacker trifft. Danach sind wir dann noch kurz Pizzaessen gewesen und dann rein ins Partyleben. Leider war es Montag, sodass jetzt auch nicht so übelst viel in den Clubs los war. Aber wie ihr euch vorstellen könnt hatten wir mal wieder unseren Spaß!!!
6. Tag Auckland - Christchruch
Am nächsten Morgen haben wir den Plan gehabt ins Aquarium zu fahren. Wir trafen uns dann mit Julian und fuhren in eine Suburb zum Kelly Tarltons Aquarium. Hierzu kann man sagen, dass es ein echtes Erlebnis war. Es gab eine Rochenshow, Schildkröten einen Unterwassertunnel,Seepferdchen, Nemo und Dori und ganz besonders geil waren die Piguine. Alleine für die Pinguine lohnt sich ein Besuch hier. Leider hatten wir mehr oder weniger leichte Hangover ^^. 3 Stunden haben wir bestimmt in dem Aquarium verbracht. Julian fuhr danach schon zum Flughafen, da er einen Flug vor uns gebucht hatte. Friso und Ich sind noch zum Mt. Eden gefahren auf dem man echt eine superschöne Sicht über Auckland genießen kann. Danach noch kurz bei Subway vorbeigeschaut und dann hieß es auch für uns zum Final Step unseres Roadtrips zu fahren. Doch zuerst mussten wir noch das Auto bei Jucy Rentals vorbeibringen. Jucy Rental hatte ja geschrieben, dass wir einen Tank for free bekommen d.h, wir hatten am Anfang einen vollen Tank und den sollten wir leer dahinbringen ^^. Deshalb dachten wir uns, mal schauen was die für ein Gesicht machen, wenn wir das Auto auf den Hof von Jucy schieben. OMG es war einfach so lustig. 100m vorm Rental Car Service sind wir beide ausgestiegen und haben angefangen den Wagen zu schieben. Die Gesicher der Mitarbeiter hätte man sehen sollen. Einfach der Hammer! Via Shuttelbus wurden wir dann zum Flughafen gebracht. Hier sollte noch eine negative Überrachung folgen. Wir hatten ja wie am Anfang beschrieben dieses 29 Dollar Ticket. Leider beinhaltete dieses Ticket kein Gepäckt. Ich hatte einen Rucksack dabei und Friso leider einen Koffer. Da der Rucksack noch unter Handgepäck viel durfte ich so durch die Kontrollen. friso allerdings sollte 80 Dollar für sein Gepäckstück zahlen.
Er hat dann kurzerhand seinen Flug gequitted und ist mit Air New Zealand geflogen für 94 Dollar, nur um es Jetstar zu zeigen :) Wir hatten Glück, dass unsere beiden Flüge fast gleichzeit abflogen. Jetzt trennte sich wirklich noch ganz am Ende unser Weg. Auf dem Rückflug erlebte ich dann noch einen superschönen Sonnenuntergang, bevor ich in Christchurch landete. Bis auf das etwas unglücklich Ende kann ich nur sagen, dass der Roatrip einfach nur die absolute Geilheit war.
Resultat des Roadtrips war: Wir hatten mega viel Spaß, wir haben
superviel gesehen, wir sind 1713 km gefahren und wir hatten einfach geile 6 Tage.
Ich wollte mich an dieser Stelle noch mal ganz recht herzlich bei Vincent, Johannes, Malte und dem Team des McLaren Falls Park für die Unterbringung und der Schlafmöglichkeit bedanken!!!
So das war wirklich das absolute Highlight der letzten Wochen. Joar was hab ich noch so getrieben. Ich habe durch eine Mitarbeiterin Kiwis kennengelernt, die auch in meinem Alter sind
und sehr gerne Fußballspielen. Arne ist ein eingewanderter Deutscher mit dem ich mich auch sehr gut verstehe. Deshalb werde ich mit ihnen auch wahrscheinlich nächstes Jahr auf dem Feld spielen, denn momentan zocken wir in der Halle.
Des Weiteren waren wir letzte Woche Golf spielen. Phillip, Julian, Friso und Ich entschlossen doch mal in die Fußstapfen Tiger Woods zu treten. Wir deckten uns schön mit Bier ein und fuhren dann zu Golfplatz. Neuseeland ist das Land mit den meisten Golfplatzen pro Kopf. Hier ist es auch wirklich günstig zu spielen. Wir haben für eine Runde auf dem Platz mit Schlägern etc. 20 Euro bezahlt. Dann gings los! Es war sehr lustig da es keiner von uns so richtig konnte aber von Zeit zu Zeit sind wir immer besser geworden. Am Ende haben wir es bestimmt geschafft auf einem Par 4 mit 8 Schlägen wegzukommen ^^. Golf wird nie mein Lieblingssport werde da er meiner Meinung nach nicht gerade ereignisreich ist, aber so ab und an mal spielen macht doch ganz schon Spaß.
Im Moment kommt auch nicht so wirklich die Weihnachtsstimmung raus. Es ist zwar alles schön dekoriert und auch die richtige Musik läuft, aber wenn man dann imT-shirt durch die Stadt läuft und dann auch noch die Sonne scheint, da macht selbst Santa Clause ne eher schlechte Figur.
Anyway, bald kommen ja Jan und Eike und dann beginnt der Travelmonth. Ich freu mich schon riesig!!!
Bis dann
Euer Sebastian
Sonntag, 11. Oktober 2009
Sweet as, Bro!

Donnerstag, 17. September 2009
Hiking...Dem Alltag entfliehen!
n. Doch trotzdem, ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich Einzelkind bin, musste ich dem ganzen Alltag mal entfliehen und die ganzen Eindrücke und Erlebnisse sacken lassen, die ich so in den letzten Wochen erlebt habe und einfach mal Zeit für mich haben. Deshalb beschloss ich das Gebirge, das sich ja direkt hier an der Governors Bay erstreckt zu bezwingen ^^. Die Berge messen zwar "nur" so um die 500m doch der Weg stellte sich als sehr schweißtreibend heraus. Morgens um 9 Uhr machte ich mich also startklar für die große Tour. Ich packte meinen Trecking Rucksack. Zwei Liter Wasser, 5 Kiwi und 2 Apfelsinen sollten reichen. Um halb 10 ging ich dann zum Startpunkt der Wanderouten am Fuße der Gebirgskette. Es folgte ein Schild, auf dem alle Wanderouten aufgezeichnet waren. Die Längen der Routen variieren hier zwischen 25 bis 90 Minuten. Ich suchte mir einen schöne Weg aus. Der Gipfel war schließlich mein Ziel. Ich began mit dem Titoxi Track. Das ist quasi der Einführungsweg, der mich dann auf die anderen Wanderrouten leitete. Nach ca. einer dreiviertel Stunde musste ich mein Fleece ausziehen, da ich so anfing zu schwitzen, dass ich schon fast in meinen Sachen schwimmen konnte. Zum Glück hatte ich Sonnecreme dabei, denn die Sonne ist hier extrem intensiv. Deshalb führte ich meine Weg im "Primishirt" fort, da ich nichts anderes zum anziehen mitgenommen hab. Man konnte mich also spätestens ab diesem Zeitpunkt als europäischen Tourist indetifizieren. Zum Glück ist mir
den den ganzen Tag über kein Mensch über den Weg gelaufen. Der Weg zum Summit war ein echtes Erlebnis. Ich habe selten Landschaften gesehen, in denen die Flora so abwechslungsreich sein kann. Auf der einen Seite lief man durch Gräser, Moose und Zwerggewächse , man sah Büsche mit Gelben Blüten, Kakteen viele unterschiedlich kleinwüchsige Pflanzengewächse. Auf der anderen Seite lief man wirklich durch den tiefsten Dschungel. Teilweise dachte ich Mowgli, Bagira und Baloo kommen hier gleich um die Ecke. Der Weg war also echt atmeberaubend und ein echtes Erlebnis für Naturfreunde. Nach ca. 4 Stunden erreichte ich dann Endlich mein Ziel. Und ich hatte mir ein Ziel ausgesucht, was schöner hätte gar nicht sein können. Doch wie sollte ich nur dort hin kommen. Die Gipfelspitze lag (Luftlinie) ca. 50m - 100m von mir entfernt, doch wurde von einem Zaun umschlossen. Sollte jetzt also die ganze Mühe, der ganze geflossende Schweiß umsonst gewesen sein? NEIN!
Nicht mit mir. Ich stieg also über den Zaun ohne zu wissen was mich dahinter erwarten würde. Doch Gott sei dank befanden sich keine Tiere in diesem Gebiet, sodass ich also in Ruhe hier oben meine Zeit verbringen konnte. Als ich dann endlich ganz ganz oben angekommen war, bot sich mir einen Aussicht, die man nur schwer mit Worten beschreiben kann. Es war einfach geil! Ich hatte einen 360° Panoramaview. Ich konnte die Southern Alps sehen mit Christchurch und der ganzen Canterbury Area um Vordergrund. Auf der anderen Seite erstreckte sich sich der Ozean und ich konnte die ganzen Küstenlinien entlanggucken und hatte eine atemberaubende Sicht über die ganze
Governors Bay. Hier setzte ich mich also hin und genoss ich meine Freiheit. Ich aß mein Proviant und chillte ca. 1 ganze Stunde dort oben. Man, das hat gut getan sag ich euch!!! Mit meinem Fernglas konnte ich natürlich auch gut beobachten was sich so im Tal, vorallem auf unserem Playground abspielte :). Ja dann wurde es auch langsam Zeit den Rückweg anzutreten, denn es wurde auch langsam immer kälter. Meine Abstieg setzte ich also mit Fleece fort. Nach 6 Stunden erreichte ich erschöpft, aber trotzdem auf gewisse Weise sehr ausgeruht, das Kinderheim in dem natürlich wieder die Lutzi abging. Der Alltag hatte mich wieder fest in seiner Hand :) Montag, 7. September 2009
Skiiiiiiiiiiifoarn!!!!!
Donnerstag, 27. August 2009
Das Leben kann so schön sein!!!
und gechillte Leben hier im Chomodeley Childrens Home näher zu bringen. Also mein Arbeitstag beginnt wenn ich A.M Shift habe um 6:30, denn da klingelt der Wecker :( Mein schlechte Launeverfliegt dann jedoch direkt, wenn ich aus dem Fenster gucke, und den superschönen Morgenhimmel sehe, der in den Farben Rot bis Violett strahlt.Deshalb fängt der Tag doch schon ziemlich entspannt an :) Ich mach mich fertig und muss dann um Punkt 7 Uhr im Dorm-Room sein, in dem Raum , in dem die Kinder nächtigen. Mehr oder weniger wie ihr nachher noch erfahren werdet. Einige Kinder sind dann schon wach aber "Aufstehzeit" ist erst um kurz vor 8. Nachdem dann alle Kinder geweckt wurden gehen einige duschen, vor allem diejenigen die eine gewisse Inkontinenz in der Nach hatten. Dann gibt es Frühstück. Vor dem Frühstück wird noch ein Lied gesungen mit folgendem Text: Jesus, thank you Jesus, for the jummy jummy jummy food,(Pause) You great and the food is great, so we thank you very very much, Amen. Dieses Lied wird zur Melodie der Flintstones gesungen. Zum Frühstück gibt es meistens Porridge, eine Art Getreidebrei, Toast und Müsli. Danach kommen die Kinder in den Dorm-Room zum Zähneputzen. Dazu ist zu sagen, dass die meisten Kinder keine eigene Zahnbüste haben. Deshalb bekommen sie welche vom Kinderheim. Es gibt also ein Zahnbürstebox, aus der sich jedes Kind einfach eine Zahnbüste nimmt und dann zum zähneputzen geht. Soweit so gut. Diese Zahnbürsten sind allerdings keine neuen, sondern sie werden jeden Abend lediglich mittels eines ich nenn es mal "Dampfgarers" desinfiziert und landen dann meistens am folgenden Tag in einem anderen Mund. Es besteht zwar keine Gefahr für die Kinder, trotzdem ist dieser Anblick erst einmal gewöhnungsbedürftig. Um 9 Uhr treffen sich dann alle Kinder und gehen gemeinsam zur Schule. Ich gehe dann meistens in das Office und gucke nach welche Aufgaben an diesem Tag auf mich warten. Wenn es Pre-Schoolers gibt und sie nicht in die Pre-School gehen, muss man sich um diese kümmern was immer eine Menge Spaß bedeutet weil sie ja wirklich süß sind die kleinen :) Doch auf der anderen Seite ist es auch wirklich anstrengend weil so etwas wie chillen oder relaxen kennen die ja nicht ^^und da bin ich ja immerhin schon Experte drin. Wenn es keine Pre-Schoolers gibt, ist mein nehme ich auch gerne die Rolle einer Reinigungsfachkraft ein. Ich sauge dann die ganzen Räume, räume auf, mache die Betten der Kinds. Die Betten die etwas feucht sind werden dann desinfiziert und dann neu bezogen. Die letzten zwei Tage habe ich auch in der Küche geholfen. Das hat echt Spaß gemacht auch wenn das ein oder andere Gericht meinen Gaumen nicht sooo angeturnt hat. Um 11 Uhr gibt es dann Morning Tea. Da bekommen die Kinder Brötchen oder Sandwiches und was zu trinken. Entweder nehmen sie diese in der Schule zu sich oder am Playground. Danach geht es dann wieder ab in die Schule. Ich muss mich dann wieder um die kleinen kümmern oder andere Aufgaben verschiedenster Art erledigen. Zum Beispiel Zertifikate ausfüllen. Es gibt verschiedene Zertifikate, die die Kinder bei gutem Benehmen, guten Tischmanieren (good table Manners), wenn sie Streit aus dem Weg gegangen sind oder den Abend vorher ruhig eingeschlafen sind und nicht irgendwelchen Radau veranstaltet haben (Super Settler), bekommen. Dafür gibt es dann Süßigkeiten. Um halb 1 gibt es dann Mittagessen. Da gibt es immer unterschiedliche Sachen, doch meistens Sandwiches. Ihr seht schon, hier gibt es einige Differenzen zur deutschen Esskultur. Die Kinder besuchen dann wieder die Schule um halb 2. Meistens muss ich einige von ihnen Huckepack dort hin tragen. Es sind Gott sei dank nur 50m bis zur Schule, trotzdem brauche ich das ein oder andere Mal ein Sauerstoffzelt, da die Kinder im Laufschritt am besten mit Springen zu Schule gebracht werden wollen. Wie kann man ihnen auch ein Wunsch abschlagen, wenn sie dich mit einem Hundeblick angucken ^^. Eins der Kinder (ich nenne hier aus Sicherheitsgründen für mich keine Namen) hat einen künstlichen Darmausgang, sodass er verpflichtet ist, einen Beutel am Bauch zu tragen. Ich hab ihn dann eines morgens frohen Mutes zur Schule getragen. Natürlich mit laufen, springen, mit allem was dazu gehört. Leider war danach auch das Innere des Beutels auf meinem Rücken. Naja Shit happens!!! Wir haben uns dann darauf geeinigt nur noch zusammen Basketball zu spielen und anderen Blödsinn zu machen weil er ist wirklich richtig korrekt. Um 14:30 ist dann die A.M Shift zu Ende und man hat den restlichen Tag nur für sich alleine :)
Freitag, 21. August 2009
Kia Ora! Nun bin ich schon mehr als 3 Woche weg und ich muss sagen mir gefällt es richtig gut in Neuseeland. Diese Woche musste ich nicht viel arbeiten. Ich hatte Dienstag frei und das Wochenende jetzt auch. Letzte Samstag haben wir also das Nachtleben Christchurchs erkundet. Man kann echt gut weggehen in Christchurch. Hier gibt es eine Gasse, die nennt sich Soul Square. Dort gibt es zahlreiche Diskotheken und Bars. Für jeden Geschmack ist hier etwas zu finden. Wir waren Samstag im Eddi's und haben dort Kristoffers 20. Geburtstag celebriert. War echt super! Wir hatten lateinamerikanische Live-Musik, die von einer echt guten Band performt wurde. Der Abend hat sich echt gelohnt und ich denke, dass wir noch einige Abende in der City verbringen werden :) . Momentan ist es sehr kalt und nebelig in Christchurch. Doch manchmal lässt sich auch die Sonne blicken, die dann die ganze Bucht zum Strahlen bringt. Der Blick hier ist echt unbezahlbar. Christc
hurch im Allgemeinen ist echt schön. Ich hab ja ein paar Fotos online gestellt, sodass auch ihr eine kleine Vorstellung dessen bekommt was ich hier fast tagtäglich erlebe. Leider spiegeln die Bilder nicht wirklich die Stadt wieder. Die Stadt an sich ist sehr amerikanisiert. Das meine ich nicht nur weil es hier sehr viel McDonalds, Starbucks oder Kfc's gibts , sondern weil auch die Häuser in den Suburbs so aussehen. Doch auf der anderen Seite gibt es auch einige Britische Gebäude, wie die Kirche die ihr auf den Bildern sehen könnt. Sie steht übrigens direkt im Zentrum Christchurchs. Ich sag mal um die Stadt zu beschreiben könnte man sagen: Großbritannien trifft auf Amerika oder Fish and Chips meets McDonalds! Donnerstag, 13. August 2009
Meine 1. Woche im Projekt


Samstag, 8. August 2009
Endlich angekommen!!!!

So endlich ist es so weit :)