Sonntag, 14. Februar 2010

My life be like.....

Nach mehr als 6 Wochen herumreisen bin ich wieder in Christchurch und der Alltag hat mich wieder. Ich habe echt super viel erlebt und will euch natürlich auch an meinem Erlebnissen teilhaben lassen. Am 21. Dezember war es so weit. Ich flog nach Auckland um Jan und Eike dort zu treffen die kurz nach mir, nach kurzer Verspätung, ankamen. Standesgemäß wurden sie natürlich mit der Krefeld Flagge begrüßt, die ich extra für den Reisemonat eingepackt habe. Die darauffolgenden 15 Tage werde ich in meinem Leben nicht mehr vergessen. Wir hatten eine unglaubliche Zeit, einen unvergesslichen Urlaub - einfach 3 Chaoten unter sich in einem der schönsten und vielfältigesten Ländern der Erde.

Wir waren Black Water raften in Waitomo, an einem Sandstrand mit schwarzen Sand, warem am Mount Taranaki, sind den Forgotten World Highway gefahren und haben dort 80 Minuten kein einziges Auto gesehen. Wir waren im Tongario National Park 7 Stunden wandern bis wir endlich vorm Mt. Doom standen. Nachdem wir dann in Wellington waren sind wir über Havelock zum Abel Tasman National Park gefahren. Wir hatten superschönes Wetter und haben bei ca. 27°C Weihnachten gefeiert. Unbeschreiblich!!!!! Über die Pancakerocks und Blowholes ging es dann nach Queenstown. 1000km an einem Tag.

In Quennstwon ließen wir es dann etwas gemütlicher angehen. 4 Tage trieben wir uns dort rum, auf den Spuren von Frodo und seinem Gefolgen. Als Andrenalinkick am Morgen gönnten wir uns einen Sprung von der berühmten Kawarau Bridge aus 43m Höhe nur an einem Seil befestigt. Es war einfach nur geil!!!! Zum Wahrzeichen Neuseelands, dem Milford Sound sind wir gefahren, haben noch ein Bußgeld über 170 Dollar bekommen, wurden dann aber mit einer unbeschreiblich hammermäßigen Landschaft belohnt, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Das Problem was sich mir hier gerade stellt ist, dass mir keine Wörter der Superlative mehr einfallen um dieses Gefühl, das Gesehen und Erlebte hier zu beschreiben. Neuseeland, meine Freunde, muss man defintitv mit all seinen Facetten, der ganzen Atmosphäre drumherum erleben.

Man kann diese Land nicht einfach bereisen, man wird ein Teil des Ganzen und muss es fühlen. Von Queenstown aus ging es jedenfalls nach Christchurch, wo wir New Year's Eve verbrachten. Es war schon ein tolles Gefühl als erste Menschen der Erde das neue Jahr begrüßen zu dürfen. Wir übernachteten im Children's Home und nach ausgelöstem Feueralarm morgens am 1. Januar fuhren wir dann nach Picton um unsere Fähre zur Nordinsel zu nehmen. Von Wellington machten wir uns dann auf nach Taupo, wo es dann aber so voll war, dass wir entschieden doch in Rotorua, in der schlecht riechensten Stadt der Welt, zu übernachten. Wir besichtigten die Schwefelquellen, haben noch viel relaxed und es uns einfach gut gehen lassen. Abends zauberten dann wieder Zacherl, Lafer und Oliver. Am nächsten Tag erreichten wir dann unsere letzte Station "Auckland". Dort übernachten wir noch einmal, guckten uns die Stadt an, räumten unseren Toyota auf und dann ging es dann auch schon zum Flughafen und der Abschied rückte leider immer näher.


Wie ihr seht, habe ich mich wirklich kurz gehalten und bitte seid mir nicht böse. Doch zum Einen brauche ich auch noch was zu erzählen wenn ich nach Hause komme und zum Anderen könnte man alleine über diese 16 Tage ein ganzes Buch schreiben. Es war wirklich ein unvergesslicher, hammermäßiger, unbeschreiblicher Urlaub mit Jan und Eike. Wir hatten einfach so viel Spaß und ich war wirklich traurig als ich mich dann verabschieden musste um nach Queenstown zu fliegen. Wie Eike schon richtig geschrieben hatte kann man die Reise auch folgendermaßen zusammenfassen:


0 Seiten wärend der Reise gelesen

1/2 Possum überfahren

3/4 Schokoriegel, der den ganzen Rücksitz versaut hat

1 Mal Feueralarm ausgelöst

2 Mal Silvester gefeiert

3 Tage Sonnenbrand

4 Gegenstände verloren (wahrscheinlich mehr)

7 Leute ge "FAAAAAG" t

10 Fremde, mit denen wir ein Zimmer teilen mussten

15 Tage Neuseeland

25 km/h zu schnell = 170 Dollar

27 Grad Temperaturunterschied zu Deutschland

36 Müsliriegel (die meisten gehen auf Jan)

43 m Sprung von der Kawarau Bridge

80 Minuten lang auf dem Highway 43 keiner Menschenseele begenet

96 Falschen Bier in etwa ^^

187 Lieder auf unseren Cd's gehabt, vieeeeel zu wenig

534 Liter Bleifrei

679 Deutsche gezählt ( sind aber defintiv doch leider mehr hier in Nz)

4999km gefahren ( mit Fähre ;) )

12132434 Schafe gesehen

...... und einfach nur Spaß und ne geile Zeit gehabt

Am 4.1 flog ich dann nach Queenstown um dort Johannes und Tom zu treffen. Durch Zufall traf ich Simon und meinen neuen Projektpartner Michael, die mich dann am nächsten Tag bis Te Anau mitnahmen, wo sich die Dreierconnection endlich wieder vereinte. Die daurauffolgenden Wochen waren einfach gigantisch. Wir sind über den südlichesten Punkt nach Dunedin, zur steilsten Straße der Welt und bei den Morecki Boulders vorbei, über Haast an den superschönen Gletschern vobei ab zum Abel Tasman. Da feierten wir meinen 21. Geburtstag. Das war wirklich superschön weil nach einer Woche Regen klarte es endlich an meinem Geburtstag wieder auf. Ich hatte wirklich 28°C, Sonnenschein und klaren blauen Himmel. Wäre doch mein Geburtstag immer im Sommer! Danach tingelten wir dann noch oben an der Südspitze herum, waren an den klarsten Quellen der Erde (14000l Wasser pro Sekunde), gingen Felsenspringen und machten nach der Speights Brauereibesichtigung in Dunedin, Montheis in Greymouth unsere Dritte Besichtigung in Nelson.

Dann ging es wieder auf die Nordinsel. Wir nahmen den direkten Weg nach Mangateinoka, wo wir dann die Tui Brauereibesichtigung machten. Diese Tour war mit Abstand die Beste. Danach fuhren wir zum längsten Ortsnahmen der Welt, nämlich zum Berg: Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu!

Über Hastings ging es dann nach Napier weiter richtung Eastcape. Dort begrüßten wir morgen als erste Menschen den neuen Tag. Danach fuhren wir über Tauranga nach Taupo wo das eigentlich Highlight unserer Reise wartete. Skydive in Taupo. Oh man diese Gefühl da aus dem Flugzeug zu springen ist einfach unbeschreiblich. Ich bin defintiv süchtig geworden und werde es auf jeden Fall wieder machen. Nach diesen unglaublichen 6 Wochen endete unsere Reise in Rotorua, wo wir unser Mid-Year Camp hatten. Es war cool wieder alle Leute zu sehen. Highlight des Camps war aber definitiv das Raften. Einfach einen 7m hohen Wasserfall runterzufallen mit einem 5m langem Boot und 7 Personen ist .


Ich muss wirklich sagen, dass der Reisemonat meine Erwartungen komplett übertroffen hat. Natürlich ist Neuseeland für seine atemberaubende Landschaft und Vielfalt bekannt doch wenn man noch nicht dagewesen ist kann man nicht erahnen wie das Land einen verzaubern kann. Strände liegen neben Gletschern und Bergen, Pinguine schwimmen neben Delfinen, Robben und Walen. Albatrosse fliegen neben Möven, Tauben und Papageien. Wir waren an Tagen morgens im tiefsten Regenwald, Mittags am schönsten Berg, zum Abendessen genoßen wir den Sonnenuntergang am Strand und schliefen Abends neben Wekas und Sandflies unter einem klaren Sternenhimmel im Wald. Ich kann einfach nur sagen es lohnt sich nach Neuseeland zu reisen. Jede Ort, jede Bucht, jder Berg, jeder Strand ist einfach anderes. Diese Vielfalt an Natur ist einfach unbeschreiblich und in keinem anderen Land der Erde zu finden. Ich hatte 6 Wochen lang einen genialen Urlaub den ich nie wieder vergessen werde. Tausend verschiedene Gefühle, Geschichten, Erlebnisse, die gerne alle mit euch jetzt teilen würde.


Ich wünsche euch Jecken noch viel Spaß. Im Geiste feier ich mit euch!


In diesem Sinne!


Alaaf und Helau


Bis dann


Euer Sebastian


Photos habe ich auch neue hochgeladen ;)